Viele Frauen, die Körbchengröße A tragen, liebäugeln im Laufe ihres Lebens mit einer Brustvergrößerung. Vor drei Jahrzehnten war die Operation noch Hollywoodstars vorbehalten, während sie heute ein relativ häufig durchgeführter Eingriff ist. Auch in Wien gibt es eine Reihe von Spezialisten, die diese plastische Operation durchführen und Frauen so zu einer weiblichen, vollen Brust verhelfen.
Ästhetisch-plastischen Chirurgen in Wien finden
Um einen geeigneten plastischen Chirurgen in Wien zu finden, wenden sich interessierte Frauen am besten an die Österreichische Gesellschaft für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie. Auch die Ärztekammer Wien unterstützt Patienten bei der Suche nach einem Spezialisten und beantwortet Fragen zur Brustvergrößerung und Bruststraffung.
Seit Beginn des Jahres 2013 ist das „Gesetz über die Durchführung ästhetischer Operationen und Behandlungen“ in Kraft, das die Zuständigkeiten im weiten Feld der Schönheitsoperationen. Seither dürfen in Österreich nur mehr Fachärzte für plastische Chirurgie Schönheits-Operationen am gesamten Körper vornehmen. Andere Fachärzte sind auf ihr Spezialgebiet begrenzt. Allgemeinmediziner müssen bestimmte Prüfungen absolvieren, um von der Österreichischen Ärztekammer für ausgewiesene Eingriffe an bestimmten Körperpartien zugelassen zu werden.
Auf die Qualifikation und die Beratung achten
Auch diverse Facharztzentren in Wien, in denen Spezialisten aus diversen Fachgebieten zusammenarbeiten, genießen einen guten Ruf. Eine ausgezeichnete Reputation genießt beispielsweise Dr. Walther Jungwirth, ehemaliger Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie. Neben einem Kompetenzzentrum in Salzburg betreibt der Arzt auch eine private Praxis in Wien im 1. Wiener Bezirk gleich neben dem Stephansdom. Mit über 6.000 durchgeführten Eingriffen seit 1990 – davon über 700 Brustvergrößerungen – gehört der Chirurg sicherlich zu den erfahrensten plastischen Ärzten Österreichs.
Einen guten Arzt erkennen Sie übrigens bereits an der Beratung. Er fragt nach den Gründen für die Entscheidung zu einer Brustvergrößerung und legt die Risiken, die mit der Operation einhergehen, offen und klar dar.
Kosten einer Brustvergrößerung in Wien
Eine Brustvergrößerung bei einem anerkannten Chirurgen samt der Honorare für alle beteiligten Ärzte (Assistenzarzt, Anästhesist, Operateur), der Benutzung des OP-Saals, der notwendigen Medikamente, der Implantate, der Voruntersuchungen und Nachkontrolle kostet in Wien um die 5.000 Euro. Eine Mamma-Augmentation mit gleichzeitiger Vergrößerung der Brust, schlägt mit Kosten von etwa 7.000 Euro zu Buche. In Osteuropa locken günstigere Angebote – allerdings muss bedacht werden, dass die äußerst wichtige Nachsorge am besten am eigenen Wohnort durchgeführt werden kann. Einige Schönheitschirurgen bieten auch die Möglichkeit, die Brustvergrößerung auf Raten abzubezahlen.
Brustvergrößerung mit Eigenfett und mit Implantaten
Dabei wird die Brust entweder mit Implantaten oder mit Eigenfett aufgefüllt. Bei letzterer Methode werden Fettzellen, etwa am Bauch oder am Oberschenkel, abgesaugt und anschließend eingespritzt, um das Volumen des Busens zu erhöhen. Hiermit ist nur eine mäßige Vergrößerung möglich, dafür wird durch die Brustvergrößerung mit Eigenfett das Risiko einer Kapselfibrose – die häufigste Komplikation bei der klassischen Brustvergrößerung – minimiert.
Die Vergrößerung der Brust mittels Implantaten wird häufiger durchgeführt, als die Methode mit Eigenfett. Wichtig ist, dass anatomisch geeignete Implantate eingesetzt werden, die sich am Markt in den vergangenen Jahren als sicher herausgestellt haben. Es gibt unterschiedliche Größen, üblich ist ein Implantat mit einem Gewicht zwischen 200 und 350 Millilitern.
Informieren Sie sich vor der OP bei Ihrem Spezialisten über die eingesetzten Implantate, auch über die Marke. Meist bestehen die Implantate aus einer Silikonhülle, einem Silikonkern und sind mit Silikongel gefüllt. Rund 80 % der Patientinnen entscheiden sich für die Silikonkissen, da sie als gut verträglich und lange haltbar sind.
Die Alternative zu Silikon und Eigenfett-Transplantation ist ein Implantat mit Kochsalzlösung, häufig in den USA angewandt. Allerdings soll es weniger langlebig sein. Auch weil die Lösung ins Gewebe diffundieren kann, ist diese Variante umstritten.
Risiken der Mammoplastik
Jeder Eingriff am eigenen Körper sollte wohlüberlegt sein, ganz besonders dann, wenn es – wie in der Ästhetischen Medizin – nicht um Leid, sondern um Schönheit geht. Möglich sind Wundheilungsstörungen, Blutungen und Infektionen. Weitere Risiken sind Taubheitsgefühle oder eine erhöhte Empfindlichkeit. Die Kapselfibrose gilt als häufigste Komplikation: Dabei verdickt und verhärtet das Bindegewebe, das anschließend auf das Implantat drückt. Die möglichen Folgen sind Schmerzen und Verformungen der Brust. Auch die Vollnarkose an sich birgt ein Risiko.
Insgesamt sind die Komplikationsraten bei der Mamma-Augmentation – sofern diese von einem erfahrenen Chirurgen durchgeführt wird, eher gering. Nichts desto trotz hat es auch bereits Todesfälle gegeben. Wichtig ist außerdem die Nachuntersuchungen wahrzunehmen und so evtl. Komplikationen oder schlecht verheilende Narben frühzeitig zu entdecken.